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Veranstaltungen Rückblick

Veranstaltungen - Rückblick

KOSMOKÖRPER

Festival explore dance #5 – Tanz für junges Publikum

KOSMOKÖRPER (6+)
Uraufführung
Sonntag 22.9.2024 im atrium im museum FLUXUS+ um 11h. Dauer: 40 Minuten

Elisabete Finger (Sao Paulo/Berlin)  

KOSMOKÖRPER lädt das Publikum auf eine kosmisch-anatomische Reise durch das Innere des menschlichen Körpers ein. Es ist eine Suche nach einem Tanz der Organe und Körpersysteme und ihren Prozessen wie das Atmen, das Verdauen, das Ausscheiden, Krank sein, Heilen, Träumen, Altern, Sterben. Was passiert, wenn wir in diesem dynamischen Tanz von innen nach außen auf Organe treffen, die mit Pflanzen und Tieren verschmolzen sind oder auf Atemzüge, die die Form von Wolken oder Wirbelstürmen annehmen? Gibt es in uns Hohlräume, die schwarzen Löchern im Weltall ähneln oder Flüssigkeiten, die wie Flüsse fließen? Sehen wir dort auch Müll, Plastik, Abfälle? KOSMOKÖRPER regt an, die Verbindungen zwischen Innen und Außen, Teil und Ganzem, Körper und Kosmos neu zu überdenken und nach einer Erfahrung von Ökologie zu suchen, die in uns selbst stattfindet.

Pop Up in Schulen: Mo 23. Sep

Mary Bauermeister – Musikalität wird sichtbar durch Kunst und Aktion
Mary Bauermeister, Foto: Johann Camut

Dokumentarfilm von Johann Camut

Filmpremiere im T-Werk, Schiffbauergasse 4 E, 14467 Potsdam
Samstag, 7. September 2024, 17:00 Uhr

Mary Bauermeister (07.09.1934 – 02.03.2023) war nach den 50er Jahren nicht nur die bedeutendste Künstlerpersönlichkeit auf deutschem Boden, sie setzte auch ganz neue Zeichen in der Kunstszene. Nicht nur das legendäre Atelier in der Lintgasse in Köln von 1960 bis 1962 zeugt davon. Auch ihr Schaffen als weibliche Künstlerin in der New Yorker Kunstszene von 1963 bis 1972, wo Sie neben Rauschenberg, Warhol und Jasper Johns brillierte, zeigt uns, wie vielseitig Mary Bauermeister künstlerisch gearbeitet hat. Wenig weiß die Öffentlichkeit über Bauermeisters Musikalität als Performerin. Mit ihrer Viking Flute ist sie über zehn Jahre mit den verschiedensten MusikerInnen und PerformerInnen aufgetreten. Zahlreiche Interviews und Konzertaufnahmen zeugen davon. 2015 kam in Rom ihre Komposition über die Sinne von 1962 zur Uraufführung.

Johann Camut, langjähriger Mitarbeiter und Assistent von Mary Bauermeister, brachte 2014 und 2015 bereits den ersten und zweiten Teil über die Künstlerin in Potsdam zur Uraufführung. Mit dem dritten Teil schließt sich nun der Kreis für die Trilogie über diese außergewöhnliche Persönlichkeit. Die Filmpremiere findet im Rahmen einer Ausstellungseröffnung mit Werken von Mary Bauermeister im museum FLUXUS+ statt.

Kamera, Produktion, Postproduktion Johann Camut Musik, Sounddesign Janis Aljosha Klinkhammer

Am 7.9.2024 wäre Mary Bauermeister 90 Jahre geworden. Das museum FLUXUS+ eröffnete im Anschluß an die Filmpremiere im atrium eine Sonderausstellung "Mary Bauermeister Musik in der Malerei".

intersonanzen 2024

intersonanzen 2024 i n t e r l i n e a r

Das Neue Musik-Festival intersonanzen findet vom 30.05.- 09.06.2024 statt. Austragungsorte sind das Potsdam Museum, das Palais Lichtenau und das museum FLUXUS+.


Programm im museum FLUXUS+

Do 30. Mai 2024 Eröffnung museum FLUXUS+

18:00    

Vernissage Klanginstallation,
Klangkunst für 4-Kanal Lautsprecherinstallation
(geöffnet bis zum 9.6.24)

Susanne Stelzenbach – unsichtbar 2006/2012
Alex Nowitz – Klangduschen für vier Lautsprecher (2008/24)
Martin Daske – Thinking of something I don’t know
Sabine Vogel – INTERTWINING Uraufführung der 4-Kanalversion
Thomas Gerwin transFORM oder Zuang für 4 (2002) radiophone Vier-Kanal-Komposition.


Sa 01. Juni 2024

14:00 Uhr - Interlineare Kunst im Gespräch mit Prof. Dr. Ulrike Liedtke und Gästen aus Literatur, Neuer Musik, Klangkunst und anderen

16:00 Uhr - Kooperation mit LIT:Potsdam - Ensemble Interlinear Brandenburg und Composer Performer und Literatur
mit Musiker:innen und Komponist:Innen des BVNM, unter Verwendung von Texten von Matthias Nawrat und anderen Autor:innen

Ensemble Interlinear:

Besetzung voraussichtlich: Katia Guedes (Stimme), Alex Nowitz (Stimme), Robin Hayward (Tuba), Dietrich Petzold (Violine, Klangobjekte), Susanne Stelzenbach (Keyb), Sabine Vogel (Flöten, Klangobjekte), Thomas Gerwin (Klangobjekte/Perc), Gebhard Ullmann (Sax), Henry Mex (Kontrabass)

Composer Performer:

Alex Nowitz – Ha-i-ku für einen Stimmperformer (2019)
Dietrich Petzold “Neues Werk” aus der literaturbezogenen Reihe für Violine und Zuspiel mit Texten von Franz Kafka
Sabine Vogel CH’ÌICH für Keramikflöte und Zuspiel

20:00 Uhr sonic.art SAXOPHONQUARTETT (Berlin) Brückenkonzert in Eberswalde am 29.6.24
Adrian Tully – Sopransaxophon,  Alexander Doroshkevich – Altsaxophon, Taewook Ahn – Tenorsaxophon  Annegret Tully, Baritonsaxophon

Benjamin Lang “Old Scatness” (2016)
Ralf Hoyer – Neues Werk UA
Stefan Lienenkämper – … für Saxophonquartett
Alex Nowitz – Unfrei im Raum
u.a.

Das gesamte Programm ist auf www.neue-musik-brandenburg.de/intersonanzen/ aufrufbar.

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR – ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN !!!

 

60Hz featuring David Moss
60Hz featuring David Moss 

60Hz featuring David Moss
SAMSTAG, 2. MÄRZ 2024, 18:00 – 19:00 Uhr

60Hz ist ein audiovisuelles Performance-Duo der in Berlin lebenden Künstler Boris Hegenbart und Jan Thoben. Analoge Videosynthese verbindet sich dabei mit der Ästhetik der Musique Concrète und digitalen Technologien der Klangproduktion. Für eine gemeinsame Performance treffen 60Hz an diesem Abend auf den renommierten Vokalisten und Experimentalperformer David Moss.

 

 

Alex Nowitz: In the Thicket of the Invisible Wires
Alex Nowitz, Strophonion / Fotograf: Joachim Liebe

Samstag, 27. Januar 2024, 19:00 - 19:30 Uhr

Vokale Konzertperformance von und mit ALEX NOWITZ

„In the Thicket of the Invisible Wires“ [Im Dickicht der unsichtbaren Drähte] nimmt zwei Phänomene von Unsichtbarkeit in den Fokus, die Stimmbänder, im Verborgenen liegend, doch für die vokale Klangproduktion zentral und die digitalen Verknüpfungen. Der Komponist und Performancekünstler Alex Nowitz erweitert seine Praxis mit gestengesteuerter Live-Elektronik, dem sog. ‚Strophonion’, und steuert mit zwei Handcontrollern – eine Praxis, die er ‚vokalen Klangtanz‘ nennt. Die Stimme vermischt sich mit ihrem Klon, dessen Klang mit Hilfe von Hand und Armen gesteuert wird. Die Erweiterung des emotionalen Informationsgehalts der Live-Stimme schafft faszinierende, abstrakte Klanglandschaften, welche vokale Grenzen für Momente aufzulösen scheinen und den Stimmperformer zum Klangtänzer macht.

 

 

Potsdamer Gespräche: Potsdam und die Welt im Wandel
Fotografin Kai-Britt Albrecht

Potsdamer Gespräche - Veranstaltungsreihe des Forums Neuer Markt

Potsdam und die Welt im Wandel

Im Rahmen der diesjährigen Potsdamer Gespräche werden Forschungs-, Kultur- und Bildungseinrichtungen über das Thema Wandel sprechen, der sich nicht zuletzt mit den Klimaveränderungen, dem Krieg in der Ukraine aber auch der Transformationszeit nach dem Mauerfall in der Region ergeben hat.

Am Mittwoch, 27. September 2023 um 19:00 Uhr luden wir zum Podiumsgespräch:

Kunst aus der DDR im Strudel der Transformation der 1980/90er Jahre

Trotz ästhetischer Verwandtschaften der nicht staatskonformen Kunst in der DDR zu westlichen Neoavantgarden, führen das biographische und ideologische Umfeld zu unterschiedlichen Ausprägungen avantgarder Kunstformen im wiedervereinten Deutschland. Im Zusammenwachsen der beiden Teile prägen westdeutsche Sprecherpositionen immer noch die Rezeption der DDR-Kunst vor dem Hintergrund der Transformationsgeschichte der "Wendezeit". Kann die Kunst im Integrationsprozess einer gesamtdeutschen Geschichtsbildung ausgleichend wirken? Sicherlich dann, wenn Protagonisten dieses historischen Umbruchs zu Wort kommen und das Verständnis vom gemeinsamen Ursprung künstlerischer Ideen wächst.

Die Zeitzeug_innen und Expert_innen erzählen vom Erlebten und dem Forschungsstand und versuchen gemeinsam, Erinnerungen vor dem Hintergrund aktueller Debatten um eine ostdeutsche Identität zu reflektieren. Entsprechen die heute angeführten Argumente der damaligen Wahrnehmung? Ist ihre Prägung der Sicht der Gesellschaft auf die Ereignisse von damals angemessen? Ist der Umgang mit der nicht konformen Kunst der DDR in der Kunstgeschichtsschreibung im besonderen Maße problematisch?

Podium: Gunar Barthel (Galerist, Berlin), Dr. Steffen Damm (Medienwissenschaftler, FU Berlin), Else Gabriel (Künstlerin, Professorin KH-Berlin Weißensee), Dr. Anja Tack (ZZF, Potsdam); Moderation: Dr. Philipp John (museum FLUXUS+, Potsdam)

Ort: museum FLUXUS+, Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam
Veranstalter: museum FLUXUS+, ZZF
Flyer-Coverbild; Fotografin Kai-Britt Albrecht

Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

 

Buchvorstellung mit Screening und Gespräch: Public/Private – Private/Public.

Buchvorstellung mit Screening und Gespräch: Public/Private – Private/Public. Die Publikation zum Symposium

Freitag, den 24. März 2023, 17:00 – 21:00 Uhr,
im atrium des museum FLUXUS+, Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam

Das Jubiläumssymposium im 60. Jahr der Fluxusbewegung stand unter der Überschrift „Public/Private – Private/Public: Kunst zwischen Öffentlichkeit und Privatheit“. Zentral war die Frage der öffentlichen Beteiligung an der Manifestation künstlerischer Ideen. Auch private Einblicke in eine Künstlerfreundschaft geben Aufschluss über den Kontext der Entstehung von Fluxus. Die abschließende Diskussion stellt sich die Frage nach der Kunst im öffentlichen Raum im Zeitalter der Digitalisierung. Dieser Band versammelt Beiträge und Perspektiven aus dem Kontext der Sammlung des museum FLUXUS+ in Potsdam, ausgehend von den Ausstellungen Concrete Cadillacs – Wolf Vostells Anti-Denkmal der Konsumgesellschaft und Costantino Ciervo – Touchable/Untouchable (Use the Send Protest App!) des vergangenen Jahres. Beiträge von Barbara Straka, Eckhart Gillen und weiteren wissenschaftlichen Autor_innen zum Verhältnis medial geführter Debatten und der Manifestation künstlerischer Ideen.
Eine filmische Interviewsammlung des Journalisten Richard Rabensaat dokumentiert die Erinnerungen von Zeitzeugen an die Ereignisse von damals aus heutiger Sicht. In einem Gespräch mit dem ehemaligen Kultursenator Volker Hassemer (CDU), der sich wesentlich für die Kunst in West-Berlin eingesetzt hat, ergänzen wir das Spektrum um eine Sichtweise von der politischen Seite.

Der Eintritt ist kostenfrei, auch für die Dauerausstellung.

Das Buch zum Symposium erscheint im Berliner logos-Verlag.

Die Publikation wird durch die Allianz Kulturstiftung im Rahmen der ‚Aktion KulturAllianzen’ gefördert.

Pressemitteilung vom 10.02.2023 - Buchvorstellung mit Screening und Gespräch: Public/Private – Private/Public.


Public/Private - Private/Public:
Kunst zwischen Öffentlichkeit und Privatheit
Das Symposium zum Fluxusjubiläum
Philipp N. John (Hrsg.)
2023, 90 Seiten
ISBN 978-3-8325-5681-5
Preis: 19.00 E

Jubiläumsfeier 15 Jahre museum FLUXUS+
Ben Patterson, Little men von Emmett Williams, 2008

Am 21. April 2008 wurde das museum FLUXUS+ im Internationalen Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse in Potsdam eröffnet! 15 Jahre sind seitdem vergangen und das wollen wir feiern!

museum FLUXUS+, seit anderthalb Jahrzenten ist dieser Ort mit seiner Ausrichtung auf die Fluxus-Bewegung und der Sammlung von Werken Wolf Vostells sowie Arbeiten zeitgenössischer Künstler_innen einzigartig in Potsdam, Berlin und Umgebung.

An vier museum FLUXUS+ Jubiläumstagen konnte die Dauerausstellung kostenlos besucht werden und Mittwoch, Donnerstag und Samstag wurden Jubiläumsführungen angeboten! Jeweils um 14:00 Uhr führen wir durch die Sammlung und laden im Anschluss zu einem Getränk ins museumscafé.

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Auf unserem youtube-Kanal FLUXUSplus kann die Dokumentation vom 21.4.2023 gesehen werden!

Eröffnung der Jubiläumsfeier: Andrea Podzun, Geschäftsführerin des museum FLUXUS+
Heinrich Liman, Kunstsammler und Museumsgründer
Grußwort der Landeshauptstadt Potsdam: Dr. Birgit-Katharine Seemann, Leitung Fachbereich Kultur und Museum
Künstlerisches Programm: (Moderation: Dr. Philipp John, kuratorischer Leiter des museum FLUXUS+)
Matthias Bauer (Berlin) - Kontrabass und Stimme, Improvisationsmusiker, Berlin
Bazon Brock (Berlin/Wuppertal) - Action Teaching,  "Am Strande wie im Kosmos. Analogiebildungen als Produktionsmethode im Fluxus"
Peter Heeren (Itzehoe) - "Kosmische Gongsymphonie"
Kurt Hofstetter (Wien) - "Supersymmetrische Musik"
Performences im museum FLUXUS+: Hella De Santarossa und Nora Fritz
Felix Dubiel und DeLorean begleiteten musikalisch mit dem Prolog und dem Ausklang

 

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DADA POTSDAM
(c) Duo "Klang-Zeichen" (Weimar)

Anlässlich des Sonderthemas DADAUNDFLUXUS - Dokumente zweier Bewegungen

fand am Freitag, 21. April 2017 die Veranstaltung DADA POTSDAM statt.

Zwei Ereignisse rahmten diesen Veranstaltungsabend. Das Datum ist das neunjährige Jubiläum des museum FLUXUS+. Im Jahre 2008 eröffnete das private Museum am Standort Schiffbauergasse und brachte so Fluxus nach Potsdam. Aber auch Dada hat Wurzeln in der Landeshauptstadt. Kurt Schwitters hat 1925 seine (noch nicht vollendete) "Sonate in Urlauten" erstmals im Hause der Verlegerin Noa Kiepenheuer in Potsdam aufgeführt.

Programm:

19.00 Uhr        Begrüßung durch Heinrich Liman, Geschäftsführer des museum FLUXUS+ anschließend  Einführung Eckhard Siepmann „DADA UND FLUXUS UND WIR“

Eckhard Siepmann war von 1976 bis 1995 Geschäftsführer des Werkbund-Archivs. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum der Dinge. 1977 erschien in Berlin in der Elefanten Press sein Buch „Montage: John Heartfield. Vom Club Dada zur Arbeiter - Illustrierten Zeitung“. Siepmann kuratierte 2015 in Berlin in der Marheineke Markthalle die Ausstellung „KreuzbergDada - 100 Jahre Grosz-Heartfield-Konzern. 1915-1920“.

19.30 Uhr        Duo "Klang-Zeichen" (Weimar)
Daniel Hoffmann, Trompete/Flügelhorn/Röhrenradio/Stimme
Michael von Hintzenstern, Harmonium/Röhrenradio/Stimme
Das Duo „Klang-Zeichen“ ist aus dem „Ensemble für Intuitive Musik Weimar“ (EFIM) hervorgegangen, das eng mit Karlheinz Stockhausen zusammenarbeitete und bisher in 30 Ländern gastierte. Es knüpft an Traditionslinien des Dadaismus an und ist durch die musikalischen Positionen von Erik Satie und John Cage geprägt. Stets auf der Suche nach neuen Formen, gestaltete die Gruppe 2004 im Rahmen des Projektes „Avantgardistische Hausmusik als Hausgerätemusik“ des Senders „Radio Lotte Weimar“ Live-Konzerte, bei denen sich die Zuhörer telefonisch einwählen und mitspielen konnten.
Seit 2012 fungiert es als Ensemble der Dada-Dekade 2012-2022 (Schirmherrin: Mary Bauermeister), die mit Themenjahren den 100. Jahrestag des „Kongresses der Dadaisten und Konstruktivisten 1922 in Weimar“ vorbereitet.
Die Einbeziehung des Publikums ist ein zentrales Anliegen. Durch kreatives Mitgestalten soll die Suche nach neuen Klangfarben sensibilisiert werden. Dabei sind Originalität und Humor gefragt. Michael von Hintzenstern schuf für das Duo eine Reihe von Konzept-Kompositionen, wie z. B. "Lob der Unschärfe" oder "Solo für einen gefütterten Briefumschlag mit Knick hinten".
Gastspiele in Deutschland, Belgien, Holland und der Schweiz (Cabaret Voltaire, Zürich).

Symposien - Rückblick

Public/Private – Private/Public - Kunst zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Das Jubiläumssymposium zum 60. Jahrestag der Fluxusbewegung.

Das Symposium wurde als Livestream aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Museums abrufbar.

Das Symposium fand am Freitag, 14. Oktober 2022 im atrium des museum FLUXUS+ statt.

Das Jahr 2022 wartet für das museum FLUXUS+ mit einer ganzen Reihe von Anlässen auf, die Hintergründe seiner Ausrichtung zu beleuchten und ihre Aktualität hervorzuheben. Zum 90. Geburtstag des Fluxus-Mitbegründers Wolf Vostell, dem 60. Jahrestag der Gründung der Fluxusbewegung im Jahre 1962 in Wiesbaden und dem 35. Jubiläum des Berliner Skulpturenboulevards veranstaltete das museum FLUXUS+ daher ein Symposium, bestehend aus Vorträgen und Diskussionen, begleitend zum Ausstellungsprogramm und als Vorschau auf das kommende Jahr. Die beiden, parallel laufenden Ausstellungen, Concrete Cadillacs – Wolf Vostells Anti-Denkmal der Konsumgesellschaft und Costantino Ciervos‘: Touchable/Untouchable (Use the Send Protest App!) lieferten das Ausgangsmaterial, um über das Thema „Kunst zwischen Privatheit und Öffentlichkeit“ zu sprechen. Die Frage war, wie sich im Zuge des Strukturwandels der Öffentlichkeit seit den Bürgerprotesten gegen Wolf Vostells Autoskulptur in Berlin bis zum digital gestützten Protestarchiv Costantino Ciervos, das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit verschoben hat. Wer beteiligt sich am Diskurs? Wie verändern sich die Diskussionen? Werden (in) der Kunst neue Grenzen gezogen, was noch privat ist und was schon öffentlich? Gibt es so etwas wie Privatheit in der Kunst, und wenn ja, wo und wie spielt sie eine Rolle? Diese und weitere Fragen wurden gemeinsam mit den Gästen diskutiert. Vorträge und Gespräche luden das Publikum zur Beteiligung ein.

Es sprachen: Costantino Ciervo, Hanno Hochmuth, Andreas Gebhard, Eckhart Gillen, Dorothea Schöne, Aureliana Sorrento, Barbara Straka, Andreas Wassermann. Moderation: Philipp John

Das Programm des Symposiums vom 14. Oktober 2022 als PDF

Konzeption: Dr. Philipp John und Dr. Dorothea Schöne

 

Das Projekt wird gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien.

Gefördert von:

 

FLUXUS – Generationen: Avantgarde und Trauma in der Kunst der Fluxus-Bewegung

Das Symposium wurde als Livestream aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Museums abrufbar.

Das Symposium fand am Mittwoch, 3. November 2021 im atrium des museum FLUXUS+ statt.

Vorträge und Gespräche von und mit:
Mary Bauermeister, Bazon Brock, Eckhart Gillen, Shelley Sacks, Barbara Straka

Als Höhepunkt der Ausstellung „FLUXUS – Kriegskinder“ begab sich das Museum mit der Veranstaltung 'FLUXUS – Generationen' auf die Suche nach einer Kontinuität zwischen den historisch gewordenen Neo-Avantgarden der 1960er Jahre und aktuellen Formaten der Kunst und deren Vermittlung. Dazu lud das museum FLUXUS+ mit Mary Bauermeister und Bazon Brock zwei Vertreter_innen der direkten künstlerischen Antwort auf den Krieg und die Nachkriegsgesellschaft ein, welche im unmittelbaren Umfeld von Fluxus aktiv waren und heute noch als 'Kriegskinder' und Zeitzeugen zur Verfügung stehen. Als Vertreterin einer, in der Tradition des Fluxus stehenden, aktuellen Kunst, steht die südafrikanisch/britische Künstlerin Shelley Sacks mit ihrem Werk, das sie unter anderem in vielen Jahren der Zusammenarbeit mit Joseph Beuys entwickelte.

In ihren Beiträgen erörterten die beiden ersten Künstler_innen ihren Ansatz, mit den Erfahrungen aus dem Krieg umzugehen, sowie daraus künstlerische Entscheidungen abzuleiten. Shelley Sacks berichtete über ihr künstlerisches Projekt 'Kassel-21 Social Sculpture Lab' in der documenta-Stadt Kassel, für welches parallel ein Projekt in Potsdam durchgeführt wurde. In der anschließenden Diskussion ging darum, Merkmalen der Kunst nachzuspüren, welche in heutige Strategien der Kunst übertragen wurden.

 

Das Programm vom Symposium: Fluxus-Generationen am 3.11.21 als pdf

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