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Veranstaltungen Rückblick

Veranstaltungen - Rückblick

60Hz featuring David Moss
60Hz featuring David Moss 

60Hz featuring David Moss
SAMSTAG, 2. MÄRZ 2024, 18:00 – 19:00 Uhr

60Hz ist ein audiovisuelles Performance-Duo der in Berlin lebenden Künstler Boris Hegenbart und Jan Thoben. Analoge Videosynthese verbindet sich dabei mit der Ästhetik der Musique Concrète und digitalen Technologien der Klangproduktion. Für eine gemeinsame Performance treffen 60Hz an diesem Abend auf den renommierten Vokalisten und Experimentalperformer David Moss.

 

 

Alex Nowitz: In the Thicket of the Invisible Wires
Alex Nowitz, Strophonion / Fotograf: Joachim Liebe

Samstag, 27. Januar 2024, 19:00 - 19:30 Uhr

Vokale Konzertperformance von und mit ALEX NOWITZ

„In the Thicket of the Invisible Wires“ [Im Dickicht der unsichtbaren Drähte] nimmt zwei Phänomene von Unsichtbarkeit in den Fokus, die Stimmbänder, im Verborgenen liegend, doch für die vokale Klangproduktion zentral und die digitalen Verknüpfungen. Der Komponist und Performancekünstler Alex Nowitz erweitert seine Praxis mit gestengesteuerter Live-Elektronik, dem sog. ‚Strophonion’, und steuert mit zwei Handcontrollern – eine Praxis, die er ‚vokalen Klangtanz‘ nennt. Die Stimme vermischt sich mit ihrem Klon, dessen Klang mit Hilfe von Hand und Armen gesteuert wird. Die Erweiterung des emotionalen Informationsgehalts der Live-Stimme schafft faszinierende, abstrakte Klanglandschaften, welche vokale Grenzen für Momente aufzulösen scheinen und den Stimmperformer zum Klangtänzer macht.

 

 

Potsdamer Gespräche: Potsdam und die Welt im Wandel
Fotografin Kai-Britt Albrecht

Potsdamer Gespräche - Veranstaltungsreihe des Forums Neuer Markt

Potsdam und die Welt im Wandel

Im Rahmen der diesjährigen Potsdamer Gespräche werden Forschungs-, Kultur- und Bildungseinrichtungen über das Thema Wandel sprechen, der sich nicht zuletzt mit den Klimaveränderungen, dem Krieg in der Ukraine aber auch der Transformationszeit nach dem Mauerfall in der Region ergeben hat.

Am Mittwoch, 27. September 2023 um 19:00 Uhr luden wir zum Podiumsgespräch:

Kunst aus der DDR im Strudel der Transformation der 1980/90er Jahre

Trotz ästhetischer Verwandtschaften der nicht staatskonformen Kunst in der DDR zu westlichen Neoavantgarden, führen das biographische und ideologische Umfeld zu unterschiedlichen Ausprägungen avantgarder Kunstformen im wiedervereinten Deutschland. Im Zusammenwachsen der beiden Teile prägen westdeutsche Sprecherpositionen immer noch die Rezeption der DDR-Kunst vor dem Hintergrund der Transformationsgeschichte der "Wendezeit". Kann die Kunst im Integrationsprozess einer gesamtdeutschen Geschichtsbildung ausgleichend wirken? Sicherlich dann, wenn Protagonisten dieses historischen Umbruchs zu Wort kommen und das Verständnis vom gemeinsamen Ursprung künstlerischer Ideen wächst.

Die Zeitzeug_innen und Expert_innen erzählen vom Erlebten und dem Forschungsstand und versuchen gemeinsam, Erinnerungen vor dem Hintergrund aktueller Debatten um eine ostdeutsche Identität zu reflektieren. Entsprechen die heute angeführten Argumente der damaligen Wahrnehmung? Ist ihre Prägung der Sicht der Gesellschaft auf die Ereignisse von damals angemessen? Ist der Umgang mit der nicht konformen Kunst der DDR in der Kunstgeschichtsschreibung im besonderen Maße problematisch?

Podium: Gunar Barthel (Galerist, Berlin), Dr. Steffen Damm (Medienwissenschaftler, FU Berlin), Else Gabriel (Künstlerin, Professorin KH-Berlin Weißensee), Dr. Anja Tack (ZZF, Potsdam); Moderation: Dr. Philipp John (museum FLUXUS+, Potsdam)

Ort: museum FLUXUS+, Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam
Veranstalter: museum FLUXUS+, ZZF
Flyer-Coverbild; Fotografin Kai-Britt Albrecht

Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

 

Buchvorstellung mit Screening und Gespräch: Public/Private – Private/Public.

Buchvorstellung mit Screening und Gespräch: Public/Private – Private/Public. Die Publikation zum Symposium

Freitag, den 24. März 2023, 17:00 – 21:00 Uhr,
im atrium des museum FLUXUS+, Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam

Das Jubiläumssymposium im 60. Jahr der Fluxusbewegung stand unter der Überschrift „Public/Private – Private/Public: Kunst zwischen Öffentlichkeit und Privatheit“. Zentral war die Frage der öffentlichen Beteiligung an der Manifestation künstlerischer Ideen. Auch private Einblicke in eine Künstlerfreundschaft geben Aufschluss über den Kontext der Entstehung von Fluxus. Die abschließende Diskussion stellt sich die Frage nach der Kunst im öffentlichen Raum im Zeitalter der Digitalisierung. Dieser Band versammelt Beiträge und Perspektiven aus dem Kontext der Sammlung des museum FLUXUS+ in Potsdam, ausgehend von den Ausstellungen Concrete Cadillacs – Wolf Vostells Anti-Denkmal der Konsumgesellschaft und Costantino Ciervo – Touchable/Untouchable (Use the Send Protest App!) des vergangenen Jahres. Beiträge von Barbara Straka, Eckhart Gillen und weiteren wissenschaftlichen Autor_innen zum Verhältnis medial geführter Debatten und der Manifestation künstlerischer Ideen.
Eine filmische Interviewsammlung des Journalisten Richard Rabensaat dokumentiert die Erinnerungen von Zeitzeugen an die Ereignisse von damals aus heutiger Sicht. In einem Gespräch mit dem ehemaligen Kultursenator Volker Hassemer (CDU), der sich wesentlich für die Kunst in West-Berlin eingesetzt hat, ergänzen wir das Spektrum um eine Sichtweise von der politischen Seite.

Der Eintritt ist kostenfrei, auch für die Dauerausstellung.

Das Buch zum Symposium erscheint im Berliner logos-Verlag.

Die Publikation wird durch die Allianz Kulturstiftung im Rahmen der ‚Aktion KulturAllianzen’ gefördert.

Pressemitteilung vom 10.02.2023 - Buchvorstellung mit Screening und Gespräch: Public/Private – Private/Public.


Public/Private - Private/Public:
Kunst zwischen Öffentlichkeit und Privatheit
Das Symposium zum Fluxusjubiläum
Philipp N. John (Hrsg.)
2023, 90 Seiten
ISBN 978-3-8325-5681-5
Preis: 19.00 E

Jubiläumsfeier 15 Jahre museum FLUXUS+
Ben Patterson, Little men von Emmett Williams, 2008

Am 21. April 2008 wurde das museum FLUXUS+ im Internationalen Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse in Potsdam eröffnet! 15 Jahre sind seitdem vergangen und das wollen wir feiern!

museum FLUXUS+, seit anderthalb Jahrzenten ist dieser Ort mit seiner Ausrichtung auf die Fluxus-Bewegung und der Sammlung von Werken Wolf Vostells sowie Arbeiten zeitgenössischer Künstler_innen einzigartig in Potsdam, Berlin und Umgebung.

An vier museum FLUXUS+ Jubiläumstagen konnte die Dauerausstellung kostenlos besucht werden und Mittwoch, Donnerstag und Samstag wurden Jubiläumsführungen angeboten! Jeweils um 14:00 Uhr führen wir durch die Sammlung und laden im Anschluss zu einem Getränk ins museumscafé.

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Auf unserem youtube-Kanal FLUXUSplus kann die Dokumentation vom 21.4.2023 gesehen werden!

Eröffnung der Jubiläumsfeier: Andrea Podzun, Geschäftsführerin des museum FLUXUS+
Heinrich Liman, Kunstsammler und Museumsgründer
Grußwort der Landeshauptstadt Potsdam: Dr. Birgit-Katharine Seemann, Leitung Fachbereich Kultur und Museum
Künstlerisches Programm: (Moderation: Dr. Philipp John, kuratorischer Leiter des museum FLUXUS+)
Matthias Bauer (Berlin) - Kontrabass und Stimme, Improvisationsmusiker, Berlin
Bazon Brock (Berlin/Wuppertal) - Action Teaching,  "Am Strande wie im Kosmos. Analogiebildungen als Produktionsmethode im Fluxus"
Peter Heeren (Itzehoe) - "Kosmische Gongsymphonie"
Kurt Hofstetter (Wien) - "Supersymmetrische Musik"
Performences im museum FLUXUS+: Hella De Santarossa und Nora Fritz
Felix Dubiel und DeLorean begleiteten musikalisch mit dem Prolog und dem Ausklang

 

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Symposien - Rückblick

Public/Private – Private/Public - Kunst zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Das Jubiläumssymposium zum 60. Jahrestag der Fluxusbewegung.

Das Symposium wurde als Livestream aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Museums abrufbar.

Das Symposium fand am Freitag, 14. Oktober 2022 im atrium des museum FLUXUS+ statt.

Das Jahr 2022 wartet für das museum FLUXUS+ mit einer ganzen Reihe von Anlässen auf, die Hintergründe seiner Ausrichtung zu beleuchten und ihre Aktualität hervorzuheben. Zum 90. Geburtstag des Fluxus-Mitbegründers Wolf Vostell, dem 60. Jahrestag der Gründung der Fluxusbewegung im Jahre 1962 in Wiesbaden und dem 35. Jubiläum des Berliner Skulpturenboulevards veranstaltete das museum FLUXUS+ daher ein Symposium, bestehend aus Vorträgen und Diskussionen, begleitend zum Ausstellungsprogramm und als Vorschau auf das kommende Jahr. Die beiden, parallel laufenden Ausstellungen, Concrete Cadillacs – Wolf Vostells Anti-Denkmal der Konsumgesellschaft und Costantino Ciervos‘: Touchable/Untouchable (Use the Send Protest App!) lieferten das Ausgangsmaterial, um über das Thema „Kunst zwischen Privatheit und Öffentlichkeit“ zu sprechen. Die Frage war, wie sich im Zuge des Strukturwandels der Öffentlichkeit seit den Bürgerprotesten gegen Wolf Vostells Autoskulptur in Berlin bis zum digital gestützten Protestarchiv Costantino Ciervos, das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit verschoben hat. Wer beteiligt sich am Diskurs? Wie verändern sich die Diskussionen? Werden (in) der Kunst neue Grenzen gezogen, was noch privat ist und was schon öffentlich? Gibt es so etwas wie Privatheit in der Kunst, und wenn ja, wo und wie spielt sie eine Rolle? Diese und weitere Fragen wurden gemeinsam mit den Gästen diskutiert. Vorträge und Gespräche luden das Publikum zur Beteiligung ein.

Es sprachen: Costantino Ciervo, Hanno Hochmuth, Andreas Gebhard, Eckhart Gillen, Dorothea Schöne, Aureliana Sorrento, Barbara Straka, Andreas Wassermann. Moderation: Philipp John

Das Programm des Symposiums vom 14. Oktober 2022 als PDF

Konzeption: Dr. Philipp John und Dr. Dorothea Schöne

 

Das Projekt wird gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien.

Gefördert von:

 

FLUXUS – Generationen: Avantgarde und Trauma in der Kunst der Fluxus-Bewegung

Das Symposium wurde als Livestream aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Museums abrufbar.

Das Symposium fand am Mittwoch, 3. November 2021 im atrium des museum FLUXUS+ statt.

Vorträge und Gespräche von und mit:
Mary Bauermeister, Bazon Brock, Eckhart Gillen, Shelley Sacks, Barbara Straka

Als Höhepunkt der Ausstellung „FLUXUS – Kriegskinder“ begab sich das Museum mit der Veranstaltung 'FLUXUS – Generationen' auf die Suche nach einer Kontinuität zwischen den historisch gewordenen Neo-Avantgarden der 1960er Jahre und aktuellen Formaten der Kunst und deren Vermittlung. Dazu lud das museum FLUXUS+ mit Mary Bauermeister und Bazon Brock zwei Vertreter_innen der direkten künstlerischen Antwort auf den Krieg und die Nachkriegsgesellschaft ein, welche im unmittelbaren Umfeld von Fluxus aktiv waren und heute noch als 'Kriegskinder' und Zeitzeugen zur Verfügung stehen. Als Vertreterin einer, in der Tradition des Fluxus stehenden, aktuellen Kunst, steht die südafrikanisch/britische Künstlerin Shelley Sacks mit ihrem Werk, das sie unter anderem in vielen Jahren der Zusammenarbeit mit Joseph Beuys entwickelte.

In ihren Beiträgen erörterten die beiden ersten Künstler_innen ihren Ansatz, mit den Erfahrungen aus dem Krieg umzugehen, sowie daraus künstlerische Entscheidungen abzuleiten. Shelley Sacks berichtete über ihr künstlerisches Projekt 'Kassel-21 Social Sculpture Lab' in der documenta-Stadt Kassel, für welches parallel ein Projekt in Potsdam durchgeführt wurde. In der anschließenden Diskussion ging darum, Merkmalen der Kunst nachzuspüren, welche in heutige Strategien der Kunst übertragen wurden.

 

Das Programm vom Symposium: Fluxus-Generationen am 3.11.21 als pdf

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